…und i fliag, fliag, fliag - Das Fliegerlied-Remix

Heute stand also mal wieder Immigration Office auf dem Programm. Nachdem Ambukege seinen freien Tag hatte, sollte mich Mr. Mwaiseje begleiten. Zunächst bin ich von Mwaisejes Fahrer Boni aufgelesen worden, dann haben wir Mwaiseje an der Bank in Mnazi Mmoja abgeholt. Der dortige Parkplatzwächter fand es gar nicht lustig, dass ich sein „No paCking“ Schild unbedingt fotografieren wollte…

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Im Immigration Office war um kurz nach 9 Uhr noch nichts los und die nette Dame hat in aller Ruhe ihre Stapel nach meinem Resident Permit durchsucht…To make a long story short…Man findet meine kompletten Unterlagen nicht mehr. Und so sind wir unverrichteter Dinge nach gut 2 Stunden wieder abgezogen und harren der Dinge, die da nun kommen. Mr. Mwaiseje hat mir versichert, dass er sich persönlich um mein Problem kümmern wird. Mein Problem? Auf meine Aussage, dass das ja nicht mein Problem ist, sondern eher seins bzw. das der Moravian Church hat er gar nicht reagiert.

Im Headquarter angekommen, ich musste unbedingt noch was für das morgige Meeting ausdrucken, kam ich mir wie in einer Geisterstadt vor. Bis auf das Treasurer-Büro war alles dicht: Ambukege hatte seinen freien Tag, seine Sekretärin war beim kranken Kind zuhause. Mwaisejes Sekretärin war in der Advanced-Secretary-School. Mwakilema und seine Sekretärin Mary waren unterwegs, wo weiß keiner. Nur Mama Luagha und ihr Trupp waren da und lasen Zeitung. Aber immerhin war mit Mtule jemand da, die den Rechner bedienen und mir meine Unterlagen ausdrucken konnte. 

Zurück bei Mama Mwaiseje im OVC-Büro dann aber ein Lichtblick. Sie hatte am Wochenende den Laptop mitgenommen, um zuhause zu üben. Letztendlich hatte sie dann doch keine Zeit, hatte aber während ich heute morgen im Immigration Office war, die aufgetragenen Briefe geschrieben und in word schon soweit formatiert, dass man sie nur noch drucken muss. Sie habe ein wenig probiert und dann auch herausgefunden, wie man Wörter fett und unterstrichen darstellt. Wow! Zur Belohnung haben wir uns dann heute auch noch ins Internet-Cafe gewagt. Das Ganze ist ihr noch ein wenig suspekt und dass man im Internet alle möglichen Informationen findet, kann sie nicht greifen, aber das emailen funktioniert ganz gut. 

Ich weiß nicht, was mit der Frau passiert ist, aber wenn sie so weitermacht, werden aber wenn sie so weitermacht, werden wir noch Freundinnen.