Nachdem ich den gestrigen Tag mit Heinrich, seinem Fahrer und dem Bauleiter im White Sands verbracht habe, war heute nun wieder arbeiten angesagt. Zunächst war ich noch kurz bei Wama, die die Kisten von Claudia durch den Zoll gebracht und nun nach Rungwe bringen sollten. Dazu wollten sie aber Geld. Das war schnell erledigt und ich habe obendrein auch noch erfahren, dass Wama ab und an Spenden wie Stifte, Papier, Seife, Zahnpasta etc. zu recht günstigen Preisen weitergibt. Immer wenn eine neue Lieferung eingetroffen ist, werden die Kirchenleitungen informiert und wer schnell ist (da liegt wohl das Problem) hat die Möglichkeit diese Güter abzuholen. Zumindest wäre das noch einmal eine Möglichkeit auch Hygieneartikel recht günstig an unsere Guardians zu verteilen.
Danach war ich mit Ambukege verabredet. Nachdem mein Tourist-Visa am 24. November ausläuft und mein Work Permit am 3. November musste zumindest das Touristen-Visum verlängert werden. Der geplante Ausflug nach Rungwe mit Kurztripp nach Malawi ist ja leider aufgrund von Zeitmangel ins Wasser gefallen. Wobei ich im Nachhinein sagen muss: Schön blöd! Ich hätte gut vor 2 Wochen los können. Denn so wie wir hier geplant haben, ist eh nichts gelaufen. Aber später ist man immer klüger. Somit ging es mal wieder zum Immigration Office. Da war ich ja schon lange nicht mehr. Die haben sich allerdings geweigert und mich gebeten am 20. November wieder zu kommen. Gerne…
Dafür hat aber Ambukege dann heute endlich Geld locker gemacht, so dass wir morgen die restlichen Klamotten einkaufen können und Mwaipopo und Mwaiseje haben sich noch mal an die Abrechnung der 7.000 USD gesetzt, die nun hoffentlich auch morgen auf Mama Luaghas Tisch liegt.
Lichtblick heute, meine kleine Freundin Naa und ich haben lustige Fotos gemacht…Naa kann mittlerweile im Gegensatz zu vielen Erwachsenen die mich immer noch Eriki, Erika oder Eleke nennen, auch schon meinen Namen sagen: Mzungu Elke. Ich frage mich nur immer noch wie ich ihre Mama davon überzeugen kann, dass ich die Kleine mitnehme ☺