Eine Woche im Schnelldurchlauf

Wie bereits vorhergesehen, lief die Woche rein gar nichts. Das Resident Permit haben wir am Dienstag morgen beantragt und Termin zur Abholung für diesen Freitag (!) bekommen. Danach war ich noch im Office, aber Mama Mwaiseje musste ein wichtiges Meeting mit den Priestern vorbereiten und hatte keine Zeit für den eigentlichen Grund meiner Anwesenheit. Und so bin ich gegen 14 Uhr mit Jose, dem spanischen Botschafter aus Angola zum Kipepeo Beach aufgebrochen. Unter der Woche ist da rein gar nichts los und die kühlere Seeluft tat echt gut.

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Mittwoch hat es wie aus Kübeln gegossen und Mwateba und ich mussten unser Mini-Meeting von 8 bis 10 Uhr zur Vorbereitung des geplanten großen Meetings im Haus abhalten. Gegen 10 Uhr wollte ich ins Office, musste aber erfahren, dass da niemand ist. Also blieb ich zuhause. 

Highlight des Mittwochs war somit mein erstes Kitimoto in 2010 mit Ronald und Grace im Kitimoto Corner und anschließendem Absacker-Kili mit Michael, einem neuen Langzeit-Gast der Mahenges aus England.


Ja und gestern kam ich um kurz nach 9 Uhr im Office an. Wie immer war die Türe verschlossen und so blieb mir mal wieder nichts anderes übrig, als bei Rita, der Schneiderin die direkt neben unserem Büro ist, zu warten. Vielleicht sollte ich einfach Schneiderin lernen…wenn ich schon so viel Zeit bei ihr verbringe. Mama Mwaiseje ist um 11 Uhr aufgetaucht, ihr Mann hat ihr quasi für gestern und auch für den heutigen Freitag Office-Verbot erteilt, weil sie ihre Silberhochzeit am Sonntag vorzubereiten hat. Um mir das zu sagen, kam sie dann extra ins Büro angereist…ich hab ja kein Telefon…

Ja und heute am Freitag, wollten Ambukege und ich mein Resident Permit im Immigration Office abholen. Ambukege kam auch recht zeitig heute Morgen zu den Mahenges, jedoch nur um mir zu sagen, dass er heute keine Zeit habe, dafür aber Mr. Mwaiseje gegen später mit mir losgeht. Wann ist später? Als er um 13 Uhr immer noch nicht da war, bin ich dann kurzerhand nach Kipepeo. Dort tue ich wenigstens was – und wenn es nur für mich ist. Für das Projekt war es aber einmal wieder eine verlorene Woche gewesen.