Der erste Morgen in Tanzania oder Habari za asubuhi

Während erst der Wecker klingelt und dann auch mein privater Weckdienst aus Deutschland anruft, strahlt die Sonne bereits um 7 Uhr in mein Zimmerchen. Ich habe recht gut geschlafen und mache mich nach einer Katzenwäsche – kalte Dusche am Morgen geht gar nicht – auf den Weg zum Frühstück. 

Es gibt ungetoasteten Toast, Marmelade, Margarine und frittierte Bananen. Dazu Instant Kaffee oder Chai. Das Milchpulver ist leider leer. Also werde ich mich hier wohl an schwarzen Instant-Kaffee gewöhnen müssen.

Um 8 Uhr kommt Clement Mwaitebele. Nachdem ich zwischen 8 und 9 Uhr abgeholt werden sollte, bin ich noch nicht ganz fertig. Er sei ja auch noch nicht soweit. Er müsse noch frühstücken. Sprachs und war für die nächsten 45 Minuten verschwunden. Und so hatte ich Zeit für mein neues Hobby: warten.

Danach sind wir erst einmal zu meinem neuen kleinen Office gelaufen, welches nur ungefähr 5 Gehminuten, dafür aber mehrere Abzweigungen vom Guest House entfernt ist. Ob ich das jemals wieder alleine finde?

Welcome Lunch 1

Ich lerne 2 Projektmitarbeiter kennen und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Office von Pfarrer Ambukege. Dort werde ich noch einmal einer Reihe Mitarbeiter vorgestellt. 

Nun geht es darum, die nötigen Dokumente für mein Work-Permit zu richten und das Ganze mit einem Schreiben von Clement Mwaitebele ins Immigration Office zu bringen. Strahlende Gesichter, denn der Erhalt der Arbeitserlaubnis scheint problemlos zu sein. Zur Feier des Tages gehen wir dann alle zusammen zum Mittagessen. Es gibt kuku na wali - Huhn mit Reis. Lecker ! 

Um 14 Uhr ist bereits Feierabend. Wann hatte ich das das letzte Mal?

Schöne Grüße

Elke